Pressemitteilung: Fastenbrechen mit Vertretern aus Religion Institutionen und Politik in der IFB Zentrale (09.06.2017)

Die Islamische Föderation Bremen und die Schura Bremen luden vergangenen Mittwoch zum gemeinsamen Fastenbrechen ein. Unter den 270 Gästen waren Vertreter aus Religionen, Institutionen und Politik, wie die Senatorin für Finanzen und Bürgermeisterin Frau Karoline Linnert.

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Am Mittwoch, den 7. Juni 2017 haben die Islamische Föderation Bremen und die Schura Bremen anlässlich des Monats Ramadan, zahlreiche Gäste aus ganz Bremen und umzu zum Fastenbrechen (Iftar) in Bremen in der Sonneberger Str.18 empfangen. Unter den Gästen waren Politiker, unter anderem Senatorin für Finanzen, Stellvertreterin des Präsidenten des Senats und Bürgermeisterin von Bremen, Frau Karoline Linnert, SPD Fraktionsvorsitzender Herr Björn Tschöpe, CDU-Fraktionsvorsitzender Herr Thomas Röwekamp, Schwester Cornelia Bührle aus dem Katholischem Gemeindeverband Bremen, Dr. Grigori Pantijelew aus der Jüdischen Gemeinde und Herr Bekir Altas, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs e.V. und weitere Vertreter aus Schulen, Ortsämter, Behörden und Mitglieder.

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Die Eröffnungsrede hielt der Präsident der Islamischen Föderation Bremen, Ekrem Kömürcü und machte darauf aufmerksam, dass der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm), die Menschen aufgefordert hat, Frieden zu stiften. Diese Botschaft sei insbesondere in der heutigen Zeit sehr wichtig, um der Ideologie von Terroristen entgegen zu stehen und das wahre Bild des Islams hervorzuheben.
„Als Religionsgemeinschaften, als demokratische Parteien, als die demokratische Zivilgesellschaft müssen wir hier gemeinsam handeln und deutlich machen, dass eine demokratische und pluralistische Gesellschaft, in der die Vielfalt an Meinungen und Lebensstilen eine zentrale Errungenschaft ist, nicht zur Disposition steht. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden, sondern wir gemeinsam einstehen, für Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle“, so Kömürcü. Weiterhin betonte Kömürcü: „Wenn es unser Selbstverständnis ist, eine Religionsgemeinschaft in Deutschland zu sein und zu demokratischen Werten zu stehen, so gilt dies selbstverständlich auch uneingeschränkt für unsere Herkunftsländer“.

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Im Anschluss daran gab Mustafa Yavuz, Vorsitzender der Schura Bremen, eine Begrüßungsrede. CDU-Fraktionsvorsitzender Herr Thomas Röwekamp, SPD Fraktionsvorsitzender Herr Björn Tschöpe, Schwester Cornelia Bührle  aus der Katholischer Gemeindeverband Bremen, Dr. Grigori Pantijelew aus der Jüdischen Gemeinde sprachen ihre Grußworte. Zentrale Aussage ihrer Grußworte war der Wunsch nach Zusammenhalt, Vertrauen und Zusammenarbeit in Bremen.

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Die Senatorin für Finanzen und Bürgermeisterin Karoline Linnert bekundete, dass sie die vielen Ehrenamtlichen sozialen Arbeiten der Muslimischen Gemeinden in Bremen sehr schätze und bedankte sich für die Einladung. Bei ihrer Rede ging sie insbesondere darauf ein, dass die Bremer Religionsgemeinschaften immer durch ihre Vielfalt als wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner gelten. Sie unterstrich die Aussagen von Herrn Yavuz und von Herrn Kömürcü und stellte klar, dass gegen die Islamfeindlichkeit vorgegangen werden müsse. Dabei appellierte sie an die Muslime, dass sie ihre Vielfalt bewahren und sich gegen radikale Spaltungen stellen sollten. Besonderen Applaus gab es für Linnerts Schlusswort: „Sie alle sind wir.“

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Die Abschlussworte kamen von Herrn Bekir Altas, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş. Der Abend endete mit einem Bittgebet (Duah), wo für Frieden und Mitmenschlichkeit gebetet wurde.

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Vahit Bilmez
Öffentlichkeitssprecher der Islamischen Föderation Bremen