„Unsere Gemeinde ist tief besorgt. Unsere Moschee wurde zum zweiten Mal in nur sechs Monaten Ziel eines islamfeindlichen Angriffes. Das macht uns alle fassungslos: Die Gemeindemitglieder, die Kinder und Schülerinnen und Schüler, die am Wochenende ihre Kinder zum Islamunterricht zur Moschee kommen und unsere Nachbarn“, sagte der Vorsitzende der Fatih Moschee Bremen, Zekai Gümüs, anlässlich eines erneuten Angriffes auf die Fatih Moschee in Gröpelingen, Bremen.
„Unsere Moscheebesucher wurden heute früh mit den Schmähschriften an den Wänden der Moschee überrascht. Islamfeindliche Beleidigungen standen am Eingang der Moschee, der von den Besuchern, Schülerinnen und Schülern des Islamunterrichts an den Wochenenden benutzt wird. Gleiche Beleidigungen wurden an die Wände des sich gerade im Aufbau befindenden Anbaus geschrieben. Und das nun zum zweiten Mal in sechs Monaten. Der erste Angriff ereignete sich in der Hochphase des Wahlkampfes für die Bundestagswahl 2017. Damals konnte der Täter nicht ermittelt werden. Der jüngste Angriff trägt eine sehr ähnliche Handschrift, wie beim ersten Mal. Das ist allen Moscheebesuchern gleich aufgefallen.
Es ist schon schlimm genug, binnen kürzester Zeit zwei Mal Ziel eines islamfeindlichen Angriffes zu werden. Weitaus schlimmer ist die Vorstellung, dass eine ausgebliebene erfolgreiche Ermittlung des Täters beim Angriff vor sechs Monaten nun dieselben oder Islamfeinde dazu ermuntert haben könnte, einen weiteren Anschlag auf unsere Gemeinde zu verüben“, sagte Gümüs.
„Wir fordern vom Senat und den Behörden eine lückenlose Aufklärung. Denn nur eine zeitnah erfolgreich abgeschlossene Ermittlung kann das Sicherheitsgefühl unserer Gemeinde und Besucher wiederherstellen. Das sollten sich alle Verantwortlichen zu Herzen nehmen.“
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und Islamische Föderation Bremen e.V.
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